Im April ist die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zurückgegangen. Auch nach vier Monaten ist die Tendenz laut dem Statistischen Bundesamt rückläufig.
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten weist im Vergleich zum vierten Monat des Jahres 2015 eine deutlich rückläufige Tendenz auf. Zwar verloren immer noch 244 Menschen im April 2016 ihr Leben, aber immerhin 40 weniger als im Vorjahresmonat, auf Prozent umgerechnet ein Minus von 14,1.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, nahm auch die Zahl der Verletzten geringfügig um 0,8 Prozent auf 32.300 Personen ab.
87 Menschen weniger getötet als 2015
Auch nach den ersten vier Monaten notierte die Polizei weniger Tote und Verletzte bei einer um 3,1 Prozent gestiegenen Zahl an Verkehrsunfällen. Bei insgesamt 794.800 wurden 852 Personen getötet, 87 Menschen oder 9,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Auch die Zahl der Verletzten ging um 1,3 Prozent zurück. Rund 107.700 Personen erlitten bei einem Unfall gesundheitliche Schäden.
Meiste Verkehrstote in Bayern
Die meisten Todesfälle im April ereigneten sich in Bayern. Hier verloren 44 Menschen ihr Leben. In Niedersachsen wurden 35 Menschen getötet, im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen 34.
Bei den Verletzten liegt Nordrhein-Westfalen mit 6563 geschädigten Menschen vor Bayern, wo 5118 Personen verletzt wurden. 3774 Verletzte wurden in Baden-Württemberg notiert, 3436 in Niedersachsen. (AG)