Erstmals 9 Millionen Verkehrssünder

Rekord aus Flensburg

Dass der Mensch und erst recht der Autofahrer im Grunde seines Wesens ein Sünder ist, ist in Deutschland amtlich erwiesen. Erstmals kletterte das einschlägige Flensburger Register über die 9 Millionen-Marke.

Die Zahl der in Flensburg registrierten Verkehrssünder ist erstmals über die Neun-Millionen-Marke gestiegen. Das Verkehrszentralregister des Kraftfahrt-Bundesamtes zählte zum Stichtag am 31. Dezember 2011 deutschlandweit 9,03 Millionen Personen. Das bedeutet einen Zuwachs von 0,4 Prozent gegenüber 2010. Der Zuwachs an neuen Einträgen wegen Verkehrsverstößen lag dabei auf dem Niveau der Vorjahre. Insgesamt gab es 5,34 Millionen Mitteilungen von Gerichten, Bußgeld- und Fahrerlaubnisbehörden.

Änderungspläne des Bundesverkehrsministers

Das Bundesverkehrsministerium plant, die Punkteregelung im Flensburger Zentralregister radikal zu vereinfachen. Künftig soll es für „schwere“ Verstöße wie zum Beispiel zu schnelles Fahren in Ortschaften pauschal einen Punkt geben, „besonders schwere“ Verstöße wie das Fahren über eine rote Ampel, werden mit zwei Punkten geahndet. Der Führerschein ist dafür künftig nicht erst bei 18 Punkten, sondern bereits bei acht Punkten weg. (sp-x)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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