Mehr Unfälle im Mai, aber weniger Verkehrstote

Mehr Unfälle im Mai, aber weniger Verkehrstote
Tötlicher Motorradunfall in Baden-Württemberg. © dpa

Die Zahl der Verkehrstoten ist im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zurückgegangen. Insgesamt kamen 250 Menschen bei Unfällen ums Leben.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist dies mit 31 Toten ein Rückgang von immerhin elf Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Wie die Behörde weiter mitteilte, sei zudem die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr um 17,9 Prozent auf rund 31.900 zurückgegangen.

Mehr Verkehrsunfälle im Mai

Einen gegenläufigen Trend gab es bei der Anzahl der Verkehrsunfälle. Sie stiegen in den ersten fünf Monaten des Jahres um 0,4 Prozent auf 1,07 Millionen leicht an. Bei diesen Unfällen erlitten 108.300 Personen einen Schaden, ein Rückgang von 6,1 Prozent.

Insgesamt wurden bei diesen Unfällen 1119 Menschen getötet. Die meisten Straßenverkehrsunfälle ereigneten sich mit 229.444 übrigens im Mai, die wenigsten gab es mit 195.130 im Februar.

Kein Toter in Bremen

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres ging die Zahl der Verkehrstoten um 5,7 Prozent auf 68 Menschen zurück. Insgesamt wurden nach den Daten des Bundesamtes von Januar bis Mai 139.600 Personen im Straßenverkehr verletzt, ein Rückgang von 6,7 Prozent.
Mit Blick auf die Bundesländer fuhr man im Mai in Bremen am sichersten: dort ereigneten sich gerade einmal 1996 Unfälle. In Bremen kam zudem kein einziger Mensch im Straßenverkehr ums Leben.

Am häufigsten krachte es in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland. Dort wurden von der Polizei 51.996 Straßenverkehrsunfälle registriert. Tote gab es in Nordrhein-Westfalen im Mai 32. Die meisten Menschen starben im Straßenverkehr in Bayern. Dort kamen 46 Menschen bei 35.526 Verkehrsunfällen ums Leben.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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