Winterkorn verabschiedet sich mit Rekordabsatz

Martin Winterkorn wird sich mit dem elften Rekordabsatz in Folge von Audi verabschieden. Der Ingolstädter Autobauer konnte bereits in den ersten elf Monaten die Zahlen des Vorjahres übertreffen.

Audi-Chef Martin Winterkorn verabschiedet sich mit dem versprochen elften Rekordabsatz in Folge von dem Ingolstädter Autobauer. In den ersten elf Monaten sei der Absatz um 8,7 Prozent auf 833.000 verkaufte Fahrzeuge gestiegen, teilte die Audi AG am Donnerstag mit.

Nachfolge geregelt

Damit wurde der Rekord-Absatz von 829.000 Auslieferungen aus dem Vorjahr bereits Ende November übertroffen. Im Gesamtjahr will Audi weiterhin 900.000 Fahrzeuge verkaufen. Winterkorn wird ab dem 1. Januar des kommenden Jahres neuen Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns in Wolfsburg.

Das Amt des neuen Audi-Chefs wird nach Winterkorns Weggang der bisherige Finanzvorstand Rupert Stadler übernehmen, der vom Audi-Aufsichtsrat am Mittwoch zunächst zum kommissarischen Nachfolger berufen wurde. Das Unternehmen teilte jedoch mit, dass Stadler dauerhaft an der Audi-Spitze stehen soll. Vor einem derartigen Beschluss seien jedoch noch einige Formalien zu klären, hieß es am Mittwoch in Ingolstadt.

Im Monat November konnte Audi weltweit 75.250 Autos verkaufen und damit um 8,1 Prozent zulegen. Unterdurchschnittlich fällt das Wachstum im bisherigen Jahresverlauf unter anderem in Deutschland und den USA aus. Auf dem Heimatmarkt konnte Audi die Zahl der Auslieferungen in den ersten elf Monaten um 2,4 Prozent auf 236.064 Fahrzeuge steigern. Der Marktanteil habe mit 7,6 Prozent damit aber den höchsten Stand seit 1980 erreicht. In den USA legte Audi um 5,4 Prozent auf 78 219 Auslieferungen zu. (dpa)

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