Weltweiter Absatz von Kia sinkt

Kia hat gegenüber dem vorigen Jahr den April mit einem Absatzrückgang weltweit beendet. In Deutschland hingegen konnte der südkoreanische Automobilhersteller eine Steigerung der Neuzulassungen verzeichnen.

Der koreanische Autobauer Kia hat wegen einer Nachfrageschwäche auf dem Heimatmarkt im April weltweit weniger Fahrzeuge abgesetzt als noch vor einem Jahr. Der Absatz sei im vergangenen Monat um 1,3 Prozent auf 113.406 Fahrzeuge zurückgegangen, teilte die Kia Motors Corp am Dienstag in Seoul mit. In Korea hatte Kia in der selben Zeit 21.535 Fahrzeuge ausgeliefert, 8,4 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn liegt der Kia-Absatz mit 466.936 Fahrzeugen aber weiterhin über dem Vorjahresniveau (424.160).

Absatzplus in Deutschland

Während der Absatz weltweit zurückgegangen war, konnte Kia in Deutschland die Zahl der Neuzulassungen steigern. Mit 10.912 Neuzulassungen im ersten Vierteljahr 2006 erzielte der koreanische Automobilhersteller ein Absatzplus von 20,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

«Nach der Einführung etlicher neuer Modelle und nach den starken Zuwächsen in den letzten Jahren ist 2006 für uns ein Konsolidierungsjahr,» sagt Haydan Leshel, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland. «Wir wollen unsere Marktposition durch verschiedene Optimierungen nachhaltig festigen, unser Fokus liegt zurzeit eher auf Qualität als auf Quantität. Der erneute starke Absatzzuwachs im ersten Quartal hat uns in dieser Vorgehensweise deutlich bestätigt.»

Picanto interner Marktführer

Intern führt der Kleinwagen Picanto die mit 3079 im ersten Vierteljahr zugelassenen Einheiten an. Es folgen der Premium-SUV Sorento (2.030 Einheiten), der Kompakt-SUV Sportage (1.271 Einheiten), das neue B-Segment-Modell Rio (1.244 Einheiten) und der kompakte Cerato (858 Einheiten).


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