«Weg der Vernunft» führt zu Magna

Merkel fordert raschen Verkauf von Opel

Angela Merkel hat einen raschen Verkauf von Opel gefordert. Im russischen Sotschi fiel der Bundeskanzlerin die Wahl des Favoriten nicht schwer.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich beim Verkaufs-Poker um den Autobauer Opel für eine rasche Entscheidung ausgesprochen. Dabei machte sie sich erneut für den kanadisch- österreichischen Zulieferer Magna zusammen mit russischen Partnern stark. «Das ist die Tatsache, dass Magna (...) sich im Automobilbereich auskennt», sagte Merkel auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew am Freitag in Sotschi.

Weg der Vernunft

Alle seien interessiert, dass für die Arbeitnehmer und das Unternehmen eine Lösung gefunden werde. «Deshalb gehe ich davon aus, dass wir doch einen Weg der Vernunft finden.» Merkel sagte: «Wir sind jetzt in eine entscheidende Phase hineingegangen.» Sie sei froh, dass es unterschriftsreife Verträge der Opel-Interessenten mit General Motors gebe. «Insofern sind wir ein Stück weiter.» Über das Wochenende würden die Konzepte von Magna und dem zweiten Bieter RHJI noch einmal bewertet. (dpa)

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