Wartburg vor der Auferstehung?

Opel

Opel befeuert sein Rettungsszenario mit einer ungewöhnlichen Überlegung. Laut Presseberichten will die angeschlagene GM-Tochter im Zweifelsfall auch die DDR-Marke Wartburg wieder aktivieren.

Opel erwägt angeblich, die Ostmarke Wartburg wiederzubeleben. Ähnlich wie bei Dacia im Renault-Konzern könnten unter dem Namen Billigfahrzeuge verkauft werden, berichtet «Auto Bild» in der neuen Ausgabe (Freitag). Der neue Wartburg solle auf einer technisch abgespeckten Version des Corsa basieren. Er könnte demnach für 7000 Euro angeboten werden. «Es gibt eine solche Idee. Es ist aber nur eine von mehreren Optionen für Eisenach», sagte Unternehmenssprecher Jörg Schrott der Autogazette

Alternativer Plan

Der Plan von GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster sei aus Verhandlungskreisen in Eisenach durchgesickert, nachdem am vergangenen Montag SPD-Kanzlerkandidat und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier das dortige Opel-Werk besucht hatte, hieß es. Es sei ein alternativer Geheimplan zu den Verkaufsgesprächen mit Magna und Fiat. Opel hatte das Wartburg-Werk in Eisenach in den 90er Jahren übernommen. Derzeit wird in Eisenach der Kleinwagen Corsa gebaut. (dpa/AG)

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