VDA-Präsident Wissmann sieht Erholung

Autoabsatz in Deutschland

Matthias Wissmann sieht eine Ende der Absatzkrise. Die jüngsten Absatzzahlen gerade in der Oberklasse gäben Anlass zur Hoffnung, sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht Anzeichen für eine Stabilisierung in der Wirtschaftskrise. «Insgesamt spricht einiges dafür, dass wir auf den Pkw-Märkten eine gewisse Bodenbildung erreicht haben», sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann im Interview der «Stuttgarter Zeitung» (Montag). Gerade die jüngsten Absatzzahlen in der Oberklasse gäben Anlass zur Hoffnung, dass sich die Märkte wieder erholten.

Aussteller-Rückgänge bei IAA

Ein positives Signal sei außerdem, dass sich die Aussteller-Rückgänge bei der bevorstehenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Grenzen hielten. Gegenüber dem Rekordjahr 2007 gebe es lediglich ein Minus von sieben Prozent. Damit stehe die Messe besser da als der Gesamtmarkt.

Alle bedeutenden Zulieferer darunter auch Schaeffler und Continental würden auf der IAA vertreten sein. Einige Unternehmen, die erst abgesagt hatten, meldeten sich wieder an. Sorgen bereitet Wissmann die Kreditpolitik der Banken. «Es ist zu befürchten, dass wir bei der Kreditversorgung im Herbst auf eine schwierige Situation zusteuern», sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Es sei nicht hinnehmbar, dass Banken die Automobilindustrie generell im Rating herunterstuften. «Ich kenne Unternehmen mit einer hohen Eigenkapitalquote, denen kurzfristig Kreditlinien gekürzt worden sind.» Da greife ein Kurzfristdenken um sich, das Hauptursache für die Krise sei. (dpa)

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