«USA-Produktion unausweichlich»

Mercedes C-Klasse

Die unterschiedliche Marktsituation und der Marktanteil in den USA bewerten Experten als unumstößliche Rahmenbedingungen. Die C-Klasse müsse daher auch in den USA gebaut werden.

Kurz vor der Entscheidung des Daimler- Konzerns über die Zukunft der C-Klasse-Produktion in Deutschland hat Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer eine Verlagerung als unausweichlich bezeichnet. Hauptgrund für einen Wechsel in die USA sei der niedrige Dollarkurs.

Anhaltendes Währungsgefälle

Daneben spiele die Tatsache eine Rolle, dass die C-Klasse für gut 30 Prozent oder knapp 70.000 Daimler-Verkäufe in USA stehe, sagte der Professor der Universität Duisburg-Essen. «Der US-Dollar wird auch in den nächsten Jahren auf seinem niedrigen Niveau verharren», prophezeite er mit Blick auf die schwache US-Konjunktur.

Widerstand der Belegschaft

Die Beschäftigten des Daimler-Werks in Sindelfingen kämpfen gegen eine Produktionsverlagerung der Mercedes C-Klasse in die USA. Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm will die Belegscahft heute über die aktuelle Lage informieren. Der Vorstand des Autobauers könnte bereits am Dienstag darüber entscheiden, wo von 2014 an die neue Generation der meistverkauften Daimler-Baureihe vom Band rollen wird.(dpa)

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