US-Markt bleibt für VW schwierig

Für Volkswagen und Porsche lief das US-Geschäft im April schlechter als im Vorjahr. Dagegen erzielten BMW und DaimlerChrysler höhere Absatzzahlen.

Volkswagen hat im April auf dem wichtigen US-Markt erneut einen Absatzrückgang verzeichnet.

Die Verkäufe der Marke VW sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um sieben Prozent auf 19.086 Fahrzeuge. Das teilte Volkswagen of America in Auburn Hills mit. Rückläufig war vor allem der Absatz der beiden wichtigsten VW-Modelle in den USA, Jetta und Passat. Im März hatte VW ein Absatzminus von 16,3 Prozent verzeichnet. Seit Jahresbeginn ging der VW-Absatz in den USA um sechs Prozent auf 69.418 Fahrzeuge zurück.

Auch der Sportwagenbauer Porsche verkaufte im April in Nordamerika weniger Fahrzeuge als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl sei um rund zehn Prozent auf 3248 Autos gefallen, teilte das Unternehmen in Stuttgart mit. Im April 2006 habe Porsche das beste Absatzergebnis aller Zeiten in den USA und Kanada eingefahren. Getragen worden sei das Absatzergebnis vor allem von den Baureihen Cayenne und 911.

Nur Mercedes-Benz schwächelt

Dagegen steigerte DaimlerChrysler seinen Absatz in den USA im vergangenen Monat leicht. Der Verkauf von Pkw sei im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 213.999 Einheiten geklettert, teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Die Marke Mercedes-Benz verkaufte allerdings mit 20.895 Fahrzeugen 1,8 Prozent weniger. Dafür stiegen die Chrysler-Verkäufe um zwei Prozent auf 193.104.

Der Autohersteller BMW verkaufte im abgelaufenen Monat in den USA 28.692 Fahrzeuge, ein halbes Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Für die Marke BMW ergab sich ein Plus von 0,2 Prozent auf 25.310 Einheiten, die Marke Mini verbuchte einen Anstieg von 2,1 Prozent auf 3382 Stück. Von Januar bis April verzeichnete BMW insgesamt ein US-Absatzplus von 2,9 Prozent zum Vorjahr. Die Marke BMW verkaufte seit Jahresbeginn 4,9 Prozent mehr, die Marke Mini indes 10,5 Prozent weniger. (AG)

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