Auch in Deutschland müssen acht Toyota-Modelle für rund eine halbe Stunde die Werkstatt ansteuern. Für besorgte Kunden wurde eine Hotline eingerichtet.
Von dem möglichen Gaspedal-Fehler bei Toyota sind deutschlandweit 215.796 Pkw der Marke betroffen. Das hat das Unternehmen nun bekannt gegeben. Bei den Fahrzeugen kann sich unter Umständen das Gaspedal verklemmen und für eine ungewollte Beschleunigung sorgen.
Auch C1 und 107 betroffen
In die Werkstatt müssen der Kleinstwagen Aygo aus dem Produktionszeitraum 2005 bis 2009, der Kleinwagen iQ von 2008 und 2009, der Kleinwagen Yaris mit Fertigungsdaten zwischen 2005 und 2009, der kompakte Auris von 2006 bis 2010, der Kompakt-Van Verso aus den Jahren 2009 und 2010, der Mittelklässler Avensis von 2008 und 2009, das Kompakt-SUV RAV4 aus den Jahren 2005 bis 2009 sowie der kompakte Corolla der Jahre 2006 bis 2009.
Außerdem werden wegen des gleichen Problems rund 10.000 Einheiten des Citroen C1 und des Peugeot 107 zurückgerufen, die mit dem Toyota Aygo baugleich sind. Während eines rund halbstündigen Werkstattaufenthalts wird bei den Fahrzeugen eine Verstärkung in die Gaspedaleinheit eingebaut. Die Halter werden in Kürze angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert.
Keine Angaben zum Prius
Besorgte Kunden können sich zudem an eine Hotline unter der Telefonnummer 02234-1027777 wenden. Zu den möglichen Bremsproblemen beim Hybridmodell Prius kann Toyota Deutschland noch keine Aussagen machen. Die Angelegenheit werde zurzeit geprüft. Zuvor waren zahlreiche Kundenbeschwerden aus Japan und den USA bekannt geworden, bei deren Fahrzeugen soll die Bremse kurzzeitig versagt haben. (mid)