Toyota droht in den USA weiteres Ungemach. Eine Klageschrift wurde in einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht. Dem japanischen Unternehmen wird vorgeworfen, mögliche Probleme verheimlichen zu wollen.
Gegen des Vorwurfs der Vertuschung muss sich jetzt Toyota in den USA vor Gericht verteidigen. Der japanische Automobilhersteller soll vor den Pkw-Rückrufaktionen wegen eines klemmenden Gaspedales im Sommer versucht haben, das Sicherheitsproblem bei zu verschleiern. So soll Toyota Autos zurückgekauft haben, bei denen eine ungewollte Beschleunigung vorgekommen sei, um das Problem zu verheimlichen.
Fahrfehler und Stillschweigeverpflichtungen
Zudem seien die betroffenen Halter dazu gebracht worden, eine Stillschweigeverpflichtung zu unterschreiben. Eine entsprechende Klageschrift wurde bei einem Bundesgericht im US-Bundesstaat Kalifornien eingereicht. Laut Toyota wurden die defekten Wagen zurückgekauft, um dem technischen Problem auf den Grund zu gehen. Ein Teil der Fälle, in denen Fahrzeuge des Herstellers ungewollt beschleunigt haben sollen, konnten bereits widerlegt und auf Fahrfehler zurückgeführt werden.
Wegen des vermeindlichen Gaspedalproblems hat der japanische Autobauer mit mehrern Rückrufaktionen mehr als zehn Millionen Pkw unterschiedlicher Modelle in die Werkstätten beordert, der Großteil davon in den USA. (mid)