Studenten stehen auf Porsche und Audi

BMW nicht mehr Traumziel

18.000 befragte Studenten können nicht irren. Die angehenden Ingenieure und Manager haben ihre Neigungen bezüglich eines Arbeitgebers umgestellt.

Der Autobauer BMW ist nach den Turbulenzen der vergangenen Monate nicht mehr das Traumziel für angehende Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler. Bei einer Umfrage unter 18.000 Studenten dieser Fächer hätten die Nachwuchskräfte stattdessen Porsche und Audi als Favoriten genannt, berichtete das «manager magazin» in seiner neuen Ausgabe. Damit wurde der langjährige Liebling der Studenten aus München entthront.

Selbstbewusste Absolventen

Bei den Ingenieuren landete BMW auf dem dritten Platz hinter Audi und Porsche. Bei den angehenden Managern reichte es immerhin noch für den zweiten Platz hinter dem Sportwagenbauer aus Zuffenhausen und vor dem Konkurrenten aus Ingolstadt. Zu den gefragtesten fünf Unternehmen gehören außerdem auch die Lufthansa und die Prüf- und Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers bei den Wirtschaftswissenschaftlern sowie Siemens und Daimler bei den Ingenieuren.

Unabhängig von der Beliebtheit der Unternehmen müssten sich diese zunehmend stärker um die Gunst der Absolventen bemühen und ihnen attraktive Bedingungen bieten, schreibt das Magazin weiter. Die Gehaltsanforderungen der Nachwuchskräfte spiegelten deren gestiegenes Selbstvertrauen wider. So rechneten Ingenieure mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 44.500 Euro pro Jahr und Wirtschaftswissenschaftler mit 42.700 Euro.

Für die Umfrage hatte das Berliner Beratungsinstitut Trendence insgesamt 18.000 Studenten der Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften kurz vor dem Abschluss nach ihrem Wunsch- Arbeitgeber befragt. Für die Rangliste mussten die Befragten aus einer Liste von 100 Unternehmen die zehn für sie attraktivsten Arbeitgeber auswählen. (dpa)

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