Start-Stopp nicht zu stoppen

Spritspartechnik

Start-Stopp-Systeme werden sich in den kommenden Jahren immer mehr durchsetzen. Autozulieferer Bosch rechnet mit einer Ausrüsterquote von 50 Prozent bis 2012 bei Neuwagen.

Auch das Kompaktklassemodell Kia cee'd ISG läuft Anfang 2009 mit einem Start/Stopp-System vom Band. Das Kraftstoff und Kosten sparende System stammt von Bosch. Der Automobilzulieferer wird für die entsprechend ausgerüsteten Varianten des cee'd den Starter, die Motorsteuerung sowie den Kurbelwellensensor zuliefern. Das System schaltet bei Stillstand des Fahrzeugs den Motor automatisch aus. Tritt der Fahrer die Kupplung, steht die Motorkraft sofort wieder zur Verfügung.

Bis 2012 jeder zweite Neuwagen mit Start-Stopp

Die höchste Kraftstoffersparnis ergibt sich, wie von Kia durchgefürte Tests zeigen, im dichten Innenstadtverkehr. Dabei wurden Einsparungen von bis zu 15 Prozent erzielt. Der generelle Normverbrauch und damit der CO2-Ausstoß von Fahrzeugen ließe sich um bis zu fünf Prozent absenken, erklärte Stefan Asenkerschbaumer, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators. „Wir gehen derzeit davon aus, dass bereits 2012 jeder zweite Neuwagen in Europa mit einem Start/Stopp-System ausgestattet sein wird.“ Bosch ist mit zahlreichen Herstellern in der Serienentwicklung, von denen neben Kia drei weitere in den nächsten Monaten in Serie gehen. (AG)

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