Smart überholt Porsche

US-Automarkt

Der Absatz auf dem US-Markt ist im März drastisch gesunken. Zuwächse konnte indes der Kleinstwagen Smart für sich verbuchen.

Mit einem geringeren Minus als von Experten befürchtet hat der US-Automarkt im März abgeschlossen. Insgesamt fanden laut «Detroit News» 857.735 Pkw einen Käufer, 24 Prozent mehr als im Februar. Verglichen mit dem März 2007 ist der Absatz allerdings um 36,8 Prozent gesunken. Einzig die Kleinwagenmarke Smart konnte zulegen.

Weiterhin hohes Rabattniveau

Ein Grund für die Verlangsamung des Abwärtstrends dürfte das zurzeit hohe Rabattniveau sein; einzelne US-Hersteller geben fast 5000 Dollar Nachlass auf den Listenpreis. Trotzdem verlor Marktführer General Motors gegenüber dem Vorjahresmonat 44,7 Prozent seines Absatzes und verkaufte nur noch 155
334 Fahrzeuge. Die Verkäufe von Ford und Chrysler brachen um rund 40 Prozent auf 131 102 Einheiten beziehungsweise 101.001 Einheiten ein. Toyota, mittlerweile Nummer zwei auf dem US-Markt, kam auf 132 802 Neuzulassungen; das entspricht einem Minus von 39 Prozent.

Die deutschen Hersteller hielten sich trotz starker Absatzverluste im Vergleich zum Gesamtmarkt ordentlich. VW und Tochter Audi kamen gemeinsam auf 22.295 verkaufte Pkw, 20,1 Prozent weniger als im Vorjahr. BMW verbuchte ein Minus von 22,9 Prozent auf 21.158 Fahrzeuge, der Absatz von Mercedes-Benz sank um 25,1 Prozent auf 15.610 Fahrzeuge. Porsche muss ein Minus von 29,1 Prozent auf 1749 Einheiten hinnehmen.

Einziger Gewinner im März war die Kleinwagenmarke Smart mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 1 746 Einheiten. Im ersten Quartal hat Smart mit 4 937 Einheiten sogar erstmals mehr Autos verkauft als Porsche mit 4925 Fahrzeugen. (mid)

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