Skoda setzt auf weiteres Wachstum

Nach Rekordjahr 2010

Skoda setzt auf weiteres Wachstum
Den Skoda Yeti 1.4 TSI gibt es nun auch mit DSG. © Skoda

Der tschechische Autobauer Skoda will nach dem Rekordjahr 2010 auch in diesem Jahr weiter wachsen. Bis zum Jahr 2018 will die VW-Tochter seinen Ansatz auf mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge verdoppeln.

Skoda startet mit ambitionierten Zielen ins neue Jahr. Nach dem Rekordjahr 2010 mit 762.600 verkauften Fahrzeugen will die VW-Tochter in diesem Jahr weiter zulegen. Wie das Unternehmen am Montag auf der Jahrespressekonferenz in Prag mitteilte, wolle man bis zum Jahr 2018 die jährlichen Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten verdoppeln.

Das Vorjahr schloss die VW-Tochter mit einem positiven Finanzergebnis ab, so stieg der Umsatz um 22,4 Prozent auf 8,692 Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis wurde auf 447 Millionen Euro mehr als verdoppelt. "Das Jahr 2011 ist - genau 20 Jahre nach dem Einstieg von Volkswagen - ein Jahr der Weichenstellung und des Aufbruchs für Skoda", sagte der Skoda-Chef Winfried Vahland. Wie Finanzvorstand Winfried Krause hinzufügte, sei Skoda sehr gut ins Jahr gestartet und schließe nahtlos an das Absatz-Rekordjahr 2010 an.

Skoda mit fast 25 Prozent Plus

So stiegen im Januar und Februar dieses Jahres die weltweiten Verkäufe der Marke gegenüber dem Vorjahr um fast 25 Prozent auf 132.100 Fahrzeuge. "Wir wollen unsere Position auf den Märkten konsequent ausbauen und rechnen in diesem Jahr mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses. Dazu planen wir an den Skoda Standorten, auch in unserem Heimatmarkt Tschechien und außerhalb Europas die Produktion zu erhöhen", so Vahland.

Mit Blick auf das angestrebte Wachstum der Marke setzt Skoda auf eine noch stärkere Internationalisierung des Geschäfts. Dabei rechnet die VW-Tochter vor allem in den Schwellenländern China, Russland und Indien mit einem dynamischen Wachstum. (AG/FM)

Vorheriger ArtikelDeutsche nutzen beim Autokauf günstige Gelegenheit
Nächster ArtikelStart in die neue Motorrad-Saison
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden