Seat geht auf Expansionskurs

Der Volkswagen-Konzern hat große Ziele. Seat könnte schon in Kürze seine Modelle auch in Südamerika vom Band rollen lassen.

Die spanische VW-Tochter Seat will auch außerhalb Spaniens Autos fertigen. «Für interessante Märkte wie Südamerika denken wir über eine Lokalisierung der Produktion nach», sagte Seat-Chef Erich Schmitt dem «Handelsblatt». «Autos zu verschiffen wäre nicht sinnvoll, dann erschlüge uns der niedrige Dollar-Kurs. Wir müssen vor Ort bauen», sagte der Manager. Seat muss weltweit wachsen, um die ehrgeizigen Vorgaben von VW-Chef Martin Winterkorn zu erfüllen.

Nach neuesten Plänen des Volkswagen-Konzerns solle die lange Zeit defizitäre Tochter im Jahr 2018 mehr als 800.000 Autos verkaufen. 2007 dürfte Schmitt mit Seat nur auf einen Absatz von rund 445.000 Autos gekommen sein, hieß es. (dpa)

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