Rennsport-Unternehmer kauft Aston Martin

US-Autohersteller Ford hat seinen Anteil an der Nobelsportwagenmarke Aston Martin drastisch heruntergefahren. Ein britischer Enthusiast ist dank finanzieller Unterstützung aus dem Nahen Osten groß eingestiegen.

Die britische Nobelsportwagenmarke Aston Martin wird von einer Investorengruppe um den Rennsport-Unternehmer David Richards übernommen. Wie die britische Presseagentur PA am Montag berichtete, trennt sich der US-Autokonzern Ford für 450 Millionen Pfund (663 Mio Euro) von der Marke, die durch die «James Bond»-Filme weltbekannt wurde.

Der Verkauf sollte noch am Montag bei einer Pressekonferenz am Aston-Martin-Firmensitz in Gaydon in der mittelenglischen Grafschaft Warwickshire offiziell bekanntgegeben werden. Nach Angaben der Tageszeitung «The Guardian» unter Berufung auf Unternehmenskreise behält Ford einen Anteil von 15 Prozent an der bisherigen Tochter.

Der Sportwagenenthusiast Richards hatte sich seit Monaten um finanzkräftige Partner bemüht, um die Nobelmarke für Großbritannien erhalten und ihre Unabhängigkeit vom Massenhersteller Ford sichern zu können. Laut «Guardian» konnte sich Richards die Unterstützung von Geldgebern aus dem Nahen Osten sichern, darunter der in Kuwait ansässigen Firmen Investment Dar und Adeem Investment sowie des zur ägyptischen Investitionsbank gehörenden Unternehmens Naeem Capital. (dpa)

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