Renault und Nissan bleiben Nr. 4 weltweit

Renault und Nissan haben sich als viertgrößter Autohersteller festgesetzt. In Europa musste die Allianz aber deutliche Absatzeinbußen hinnehmen.

Renault und Nissan haben im vergangenen Jahr ihre Stellung als viertgrößter Autohersteller hinter General Motors, Toyota und Ford behauptet. Dank 5,91 Millionen verkaufter Fahrzeuge liegt die Allianz gemessen an Börsenwert und Rentabilität gar an der Nummer zwei, teilte die Renault SA am Dienstag in Paris mit. Der Weltmarktanteil liegt bei neun Prozent. Der gemeinsame Absatz sank allerdings um 3,6 Prozent. Die Verkäufe von Renault fielen um vier Prozent auf 2,43 Millionen, die von Nissan um 3,3 Prozent auf 3,48 Millionen Autos. Renault hält 44,3 Prozent an Nissan, das 15 Prozent an Renault hält.

In Russland Absatz verdoppelt

In Russland wurde der Absatz verdoppelt, in Kolumbien legte er um ein Drittel und in China um 22,5 Prozent zu. Einen herben Rückschlag von 8,8 Prozent erlebte Renault in Europa. Dafür legte die Renault- Tochter Dacia um 22 Prozent auf 247.000 Logan zu und der außereuropäische Absatz erreichte beim Renault-Konzern 30 Prozent Anteil. Nissan (mit Infiniti) verkaufte erneut mehr als eine Million Autos auf seinem Hauptmarkt USA. In Japan fiel der Nissan-Absatz dagegen um 11,5 Prozent auf 766.702 Autos. In Europa stagnierten die Verkäufe bei 539.773 Autos, in den Schwellenländern ging es aufwärts. (dpa)

Keine Beiträge vorhanden