Rekordabsatz für BMW

BMW konnte in den ersten neun Monaten des Jahres seinen Absatz um über sieben Prozent steigern. Allein im September konnte das Unternehmen über 141.000 Fahrzeuge absetzen.

Angesichts der Klimadebatte spürt der Autobauer BMW eine verstärkte Nachfrage nach vergleichsweise abgasarmen Fahrzeugen. Im September habe jedes dritte in Europa ausgelieferte Auto einen CO2-Ausstoß von höchstens 140 Gramm pro Kilometer gehabt, berichtete die BMW AG am Montag in München. BMW erzielt knapp zwei Drittel seines Gesamtabsatzes in Eur. Insgesamt legte der Absatz des BMW-Konzerns im September um 7,4 Prozent auf 141.952 verkaufte Autos zu. Damit fiel das Wachstum schwächer aus als im August. Dennoch bekräftigte der Konzern die Prognose für das Gesamtjahr: Die Zahl der Auslieferungen von Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce soll weiterhin um einen hohen einstelligen Prozentwert zulegen. Damit steuert BMW auf einen neuen Absatzrekord zu.

7,2 Prozent Absatzplus

In den ersten neun Monaten kommt BMW nun auf ein Absatzplus von 7,2 Prozent auf knapp 1,1 Millionen verkaufte Fahrzeuge. Damit liegen die Münchner weiterhin klar vor der Mercedes-Gruppe, die auf 942 300 Verkäufe kam. Problematisch bleibt der deutsche Markt, wo der BMW-Konzernabsatz in den ersten neun Monaten um 4,5 Prozent sank, im September brachen die Verkäufe sogar um gut acht Prozent ein. Damit schlugen sich die Münchner noch etwas besser als der Markt.

Im September profitierte der BMW-Konzern vor allem von der guten Entwicklung bei der Kleinwagenmarke Mini, die den Absatz um fast ein Drittel auf 23 805 Verkäufe steigerte. Bei der Stammmarke BMW fiel der Zuwachs mit 3,5 Prozent auf 118 027 Auslieferungen dagegen etwas schwächer aus als im bisherigen Jahresverlauf. Zum Vergleich: Die Marke Mercedes verbesserte sich im September um gut sieben Prozent auf 114 100 Auslieferungen.

Die BMW-Luxussparte Rolls-Royce profitierte im September vor allem vom neuen Cabrio Phantom Drophead Coupé und verkaufte 120 Fahrzeuge. Im Vorjahreszeitraum waren es 75 Auslieferungen gewesen. (dpa)

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