Die Fertigstellung des Diesel-Hybrids lässt aufgrund fehlender staatlicher Gelder auf sich warten. PSA Peugeot Citroen installiert nun eine kleinerre Hybrid-Variante.
Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën will schon in drei Jahren einen Großteil seiner Autos mit Micro-Hybrid-Antrieben ausstatten. «Für uns ist das Umweltschutzthema ein Wettbewerbsvorteil», sagte PSA-Chef Christian Streiff der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Ich verspreche, dass PSA im Jahr 2011 gut eine Million Fahrzeuge mit Micro-Hybrid verkaufen wird.» Zunächst hatte der Konzern bis 2010 eine Diesel-Hybrid-Variante angekündigt. Doch durch das Ausbleiben staatlicher Gelder bei der Umsetzung wurde die Entwicklung zunächst verschoben.
Der Micro-Hybrid kann im Gegensatz zum Voll-Hybrid nicht allein mit elektrischer Energie fahren. Im Allgemeinen wird der konventionelle Anlasser durch eine leistungsfähigere Variante ersetzt. Damit kann der Motor beim Halten an einer Ampel abgeschaltet und beim Wiederanfahren automatisch wieder gestartet werden. Zum Einsatz kommt die Technik zum Beispiel beim 1er-BMW.
Im vergangenen Jahr hatte PSA die weltweiten Verkäufe um 1,8 Prozent auf 3,428 Millionen Fahrzeuge gesteigert. In diesem Jahr soll der Absatz dank der Einführung neuer Modelle um rund 5 Prozent auf 3,55 bis 3,65 Millionen Einheiten steigen. (dpa)
