PSA erwägt Partnerschaft mit Mitsubishi

Gemeinsame Fabrik in Diskussion

PSA erwägt Partnerschaft mit Mitsubishi
Neuer Preisträger: Der Peugeot RCZ © Foto: Peugeot

Der PSA-Konzern plant offenbar eine weitreichende Zusammenarbeit mit Mitsubishi. Derzeit entwickeln beide Unternehmen zusammen ein Elektroauto.

Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen erwägt nach Informationen der Wirtschaftszeitung «La Tribune» ein weitreichendes Bündnis mit dem japanischen Konkurrenten Mitsubishi. Der neue PSA-Chef Philippe Varin suche einen Partner außerhalb Europas, um die zu stark europazentrierte Gruppe international besser aufzustellen, berichtete das Blatt am Freitag. Eine weitere Annäherung an den deutschen Autobauer BMW scheine derzeit vom Tisch zu sein.

Technische Vorteile

Eine große französisch-japanische Allianz wäre laut «Tribune» sowohl technisch als auch geografisch ideal. Die Modellpalette ergänze sich gut. PSA habe beispielsweise keine Allradfahrzeuge und Pick-ups im Programm. Zudem sei Mitsubishi in Japan und Südost-Asien stark vertreten - im Gegensatz zu PSA.

Die beiden Konzerne arbeiten bereits heute zusammen. Peugeot entwickelt gemeinsam mit Mitsubishi ein Elektroauto, das Ende 2010 auf den Markt kommen soll. Zudem wollen die beiden Unternehmen in Russland eine gemeinsame Fabrik bauen. PSA wollte den Bericht am Freitag zunächst nicht kommentieren. (dpa)

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