Probleme mit Airbag: BMW ruft 480.000 Fahrzeuge zurück

Probleme mit Airbag

Probleme mit Airbag: BMW ruft 480.000 Fahrzeuge zurück
Fahnen des Autobauers BMW am Firmensitz in München. © dpa

Der Autobauer BMW muss weltweit 480.000 Autos zurückrufen. Es kann bei den betroffenen Fahrzeugen zu Problemen mit dem Airbag kommen.
Unter den betroffenen Fahrzeugen befinden sich auch rund 95.000 in Deutschland. Betroffen von dem Rückruf seien BMW 5er und das Modell X5 der Baujahre 2000 bis 2004 mit nicht serienmäßigen Lenkrädern, sagte ein Konzernsprecher in München. Airbags des inzwischen insolventen japanischen Zulieferers Takata könnten bei der Auslösung Fahrzeuginsassen durch Metallteile schwer verletzen.´

Überprüfung der Lenkräder wegen Airbag

BMW muss in Folge dieses Problems nun die Lenkräder an den beiden betroffenen Modlellen überprüfen. Bei den meisten Fahrzeugen genüge eine kurze Kontrolle, bei den übrigen ein maximal einstündiger Werkstattaufenthalt, sagte der BMW-Sprecher dem Internet-Magazin „kfz-betrieb“. Für den Kunden ist die Rück

Zu kräftig auslösende Takata-Airbags, die Teile der Metallverkleidung sprengen und durch den Fahrzeuginnenraum schleudern können, machen der Autoindustrie seit Jahren zu schaffen. Allein in den USA musste die Branche deshalb mehr als 42 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Als Problem galt, dass der Airbag durch Gasgeneratoren mit Ammoniumnitrat ausgelöst werden, aber kein Trockenmittel enthalten, das vor Schäden durch Hitze und Luftfeuchtigkeit schützen soll. Von den Problemen bei den Airbags waren eine Vielzahl von Herstellern betroffen, in dessen Folge eine große Zahl von Rückrufaktionen gab. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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