Privatverkäufe dramatisch eingebrochen

Die deutschen Privatkunden halten sich stärker als erwartet beim Autokauf zurück. Lediglich Mercedes und Skoda konnten den Einbruch nach der Mehrwertsteuererhöhung gering halten.

Der Rückgang beim Autoabsatz in Deutschland geht nach Informationen der Stuttgarter Fachzeitschrift «auto motor und sport» vor allem auf die Kaufzurückhaltung der Privatkunden zurück. Wie die Zeitschrift am Dienstag unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut Dataforce berichtet, seien die privaten Autokäufe von Januar bis April um 27,2 Prozent eingebrochen.

Ford am stärksten betroffen

Am stärksten betroffen sei Ford mit einem Absatzrückgang im Privatkundengeschäft von 54,4 Prozent. Es folgten BMW (minus 39,1 Prozent), Fiat (minus 38,2 Prozent), Audi (minus 34,6 Prozent), VW (minus 34,4 Prozent) und Opel (minus 29,8 Prozent).

Als einziger deutscher Hersteller habe Mercedes-Benz mit einem Minus von 6,1 Prozent die Einbrüche in Grenzen halten können. Den geringsten Rückgang verzeichne Skoda mit minus 1,6 Prozent. Das Minus falle höher aus als nach der Mehrwertsteuererhöhung erwartet. Das Prognoseinstitut CSM Worldwide habe deshalb seine Vorhersage für den deutschen Markt von 3,39 Millionen Neuzulassungen in diesem Jahr auf 3,2 Millionen nach unten korrigiert, berichtete die Autozeitschrift. (dpa)

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