Porsche: Keine Übernahme von VW geplant

Der Sportwagenhersteller Porsche hat Meldungen bezüglich eines Übernahmeangebotes für den VW-Konzern dementiert. Für die Stuttgarter seien weitere Zukäufe derzeit kein Thema, heißt es.

Der Sportwagenbauer Porsche hat erneute Gerüchte um ein angeblich geplantes Übernahmeangebot für den Autobauer Volkswagen dementiert. «Wir werden kein Gebot für VW abgeben», sagte eine Sprecher auf Anfrage. Am Markt waren zuvor Gerüchte aufgekommen, Porsche plane gemeinsam mit Private-Equity-Gesellschaften eine Übernahme des Wolfsburger Autobauers. Als Übernmahmepreis wurde nach Angaben eines Händlers 105 Euro pro VW-Aktie genannt.

Gerüchte dementiert

«Diese Gerüchte dementieren wir ganz klar», sagte der Porsche-Sprecher. Das Unternehmen halte nach wie vor 27,4 Prozent an VW und kaufe derzeit auch keine Aktien hinzu. Der Porsche-Aufsichtsrat hatte den Vorstand vor zwei Wochen ermächtig, den Anteil auf 29,9 Prozent zu erhöhen. Aktuell fänden aber keine Zukäufe statt, hieß es nun. Zuletzt hatte Porsche seine VW-Beteiligung vor zwei Wochen in zwei Schritten von 21,2 auf 27,4 Prozent erhöht.

Bereits am Dienstag hatte das «Handelsblatt» spekuliert, Porsche wolle den VW-Konzern zerschlagen und anschließend selbst mit der VW-Tocher Audi fusionieren. Porsche hatte auch diese Spekulationen zurückgewiesen (dpa)

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