Pkw-Markt in Europa bricht ein

Deutschland mindert Einbruch

In Europa werden immer weniger Neuwagen gekauft. Dank der florierenden Abwrackprämie konnte der Einbruch in Westeuropa gemindert werden.

Die Pkw-Neuzulassungen sind in Europa im Februar um über 18 Prozent zurückgegangen. Mit minus 30 Prozent überdurchschnittlich stark knickten dabei die Märkte der neuen EU- Mitgliedsländer ein, wie der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) am Freitag in Brüssel mitteilte. In Westeuropa ging die Nachfrage dank der zweistelligen Wachstumsrate auf dem deutschen Markt um 17 Prozent zurück. Insgesamt wurden im Februar 968.200 neue Wagen in den Verkehr gebracht.

Hohe Verluste bei Daimler und BMW

Von den deutschen Marken verzeichnete Daimler die größten Einbußen. Der Absatz sank um fast 30 Prozent auf 42.600 Autos. Beim Wettbewerber BMW gingen die Verkäufe mit minus 29 Prozent auf 40.900 Wagen fast ebenso stark zurück. Besser schlug sich Europas größter Autobauer Volkswagen mit einem konzernweiten Minus von über zehn Prozent auf 210.300 Fahrzeuge. Der um Staatshilfen bemühte Autobauer Opel mit der britischen Schwestermarke Vauxhall lag mit rund 22 Prozent im Minus bei 70.600 Einheiten. (dpa)

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