Opel zahlt kein Urlaubsgeld

Als Beteiligung der Beschäftigten am neuen Konzern

Die Mitarbeiter von Opel müssen in diesem Jahr auf ihr Urlaubsgeld und die ausgehandelte Tariferhöhung verzichten. Dieses Geld soll als Beitrag der Beschäftigten in das neue Unternehmen Opel/Vauxhall einfließen.

Die Mitarbeiter des angeschlagenen Autobauers Opel müssen in diesem Sommer auf ihr Urlaubsgeld verzichten. Auch die zweite Stufe aus der Tariferhöhung in der Metall- und Elektroindustrie von 1,2 Prozent wird ausgesetzt. Das geht aus einem Mitarbeiterschreiben des Opel-Betriebsrates hervor.

Beitrag für neue Gesellschaft

«Hintergrund der Überlegungen ist, das Urlaubsgeld und die Tariferhöhung ganz oder anteilig als Beitrag der Beschäftigten in die neue europäische Opel/Vauxhall AG einzubringen», schrieb der Betriebsrat. Die Belegschaft will sich mit zehn Prozent an dem neuen Unternehmen unter Führung des österreichisch-kanadischen Zulieferers Magna International beteiligen. Sollten die Verhandlungen mit Magna scheitern, könnten die einbehaltenen Gelder mit der folgenden Monatsabrechnung ausbezahlt werden. (dpa)

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