General Motors wird alle Werke in Europa weiter geöffnet halten. Damit ist auch die Existenz des Opel-Werkes in Bochum gesichert. Das Management erwartet aber deutliche Zugeständnisse.
Bei der neuen Sparrunde wird der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) die Werke in Europa verschonen. Es werde kein Standort geschlossen, teilte der Opel- Gesamtbetriebsrat am Dienstag nach Verhandlungen mit dem Management über die Zukunft der europäischen Werke in Brüssel mit. «Wir haben unser oberstes Ziel erreicht: Werksschließungen zu vermeiden», sagte der Gesamt- Betriebsratsvorsitzende Klaus Franz der dpa.
Ab 2010 Produktion
Allerdings fordere das Management deutliche Zugeständnisse. Laut der «Bild»-Zeitung soll die Belegschaft von 4900 auf 4500 heruntergefahren werden. Der Abbau soll über Vorruhestandsregelungen erfolgen.
Das lange als gefährdet geltende Werk in Bochum sei damit gesichert. Die neue Generation des Kompaktwagens Astra werde ab 2010 in Bochum gebaut sowie in Gliwice (Polen), Ellesmere Port (England) und Trollhättan (Schweden). Das leer ausgehende belgische Astra-Werk in Antwerpen werde als Fertigungswerk weiter existieren und Modelle anderer GM-Töchter bauen. Über die Details werde bis Jahresende verhandelt. (dpa)
