Opel-Händler beraten über Einstieg

Investor gesucht

Die Opel-Händler wollen ihren Beitrag zur Rettung des Autoherstellers leisten. Noch wissen die 25 nationalen Verbände aber nicht, ob dies überhaupt erwünscht sei.

Vertreter der europäischen Opel-Händler sind in Wien zusammengetroffen, um über Einzelheiten ihres geplanten Einstiegs bei der angeschlagenen General-Motors-Tochter zu beraten. Die 25 nationalen Verbände der Europäischen Opel-Händlervereinigung Euroda hatten sich zuvor im Grundsatz über ihren Beitrag zur Rettung von Opel geeinigt, wie Euroda-Vizepräsident Albert Still am Freitag vor dem Treffen sagte. Es gehe nun um die Klärung der Details.

150 Euro pro verkauften Opel

Nach diesem Konzept wird jeder Opel-Händler in den kommenden drei Jahren 150 Euro für jeden verkauften Opel oder Vauxhall (Großbritannien) in einen Rettungsfonds einzahlen. Die Händler könnten damit mehr als 400 Millionen Euro in die Rettungsaktion für Opel-Europa mit einbringen. «Jetzt gilt es allerdings, das genaue Prozedere zu klären», sagte Still. Danach müssen noch die beteiligten Investoren und Regierungen entscheiden, ob die Beteiligung der Händler überhaupt erwünscht ist. (dpa)

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