Opel baut wieder ein Cabrio

Erweiterte Modellpalette

Opel baut wieder ein Cabrio
Das Cabrio des Opel Astra wird nicht mehr gebaut © Opel

Opel wird seine Modellpalette erweitern. Dazu wird der Rüsselsheimer Autobauer ab 2013 wieder ein Cabrio auf Astra-Architektur anbieten, wie Opel-Chef Nick Reilly ankündigte.

Der Autobauer Opel will seine Modellpalette erweitern und nimmt wieder ein Cabrio ins Programm. Der Kompaktwagen auf der Architektur des Astra werde von 2013 an im polnischen Werk Gleiwitz (Gliwice) gefertigt, teilte die General-Motors-Tochter am Freitag in Rüsselsheim mit.

Positiver Einfluss auf Marke

Opel-Chef Nick Reilly hatte mehrfach angekündigt, dass Opel zu wenig Fahrzeugklassen im Angebot habe und nun in weitere Segmente vorstoßen wolle. Insgesamt hatte er Investitionen von elf Milliarden Euro für neue Produkte und Technologien in den kommenden Jahren versprochen. "Das neue Cabrio ist eine ideale Ergänzung unseres Produktportfolios", sagte Reilly am Freitag laut Mitteilung. Es werde einen wichtigen positiven Effekt auf unsere Marke haben. 2013 will Opel auch seinen neuen Kleinstwagen auf den Markt bringen, der in Eisenach gefertigt wird.

Damit wird der Autobauer gut zwei Jahre ohne Cabrio auskommen müssen. Die Fertigung des Astra Twin-Tops war Ende 2010 eingestellt worden, als das Unternehmen im Zuge seines Kapazitätsabbaus das Werk im belgischen Antwerpen dicht machte. Seit 2006 waren rund 75.000 Astra TwinTops produziert worden.
Im vergangenen Jahr hatte General Motors in seinem Europageschäft mit der Kernmarke Opel operativ 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro) Verlust gemacht. 2011 will der Hersteller die Gewinnschwelle erreichen. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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