Opel baut über 2200 Stellen in Antwerpen ab

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel wird sich bis zum Frühjahr kommenden Jahres von über 2200 Mitarbeitern im Werk Antwerpen trennen. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher der Autogazette.

Opel wird bis zum Frühjahr des kommenden Jahres über 2200 Stellen in seinem Werk in Antwerpen abbauen. Nach einem Bericht der belgischen Tageszeitung «L'Echo» würden bereits im Juli 400 befristete Verträge nicht mehr verlängert. «Das Werk in Antwerpen wird restrukturiert. Unter anderem vor dem Hintergrund der Einstellung der Astra-Produktion soll das Werk der veränderten Nachfrage angepasst werden», sagte am Freitag ein Opel-Sprecher der Autogazette.

2260 Stellen fallen weg

Wie der Spreche hinzufügte, würden im ersten Schritt im Juli 400 befristete Verträge nicht verlängert. Darüber hinaus würden bis zum Frühjahr 2008 insgesamt 1860 weitere Arbeitsplätze abgegebaut.

Bereits Anfang Mai hatte die Geschäftsleitung des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) in Rüsselsheim bekannt gegeben, in Antwerpen bis Jahresende 1400 von derzeit 4500 Stellen abzubauen. Nach dem Medienbericht soll die Produktion von derzeit 226.000 Autos pro Jahr auf 125.000 sinken. Grund sei die für 2010 geplante Einstellung der Astra-Fertigung in dem Werk.

Ende April war Antwerpen bei der Entscheidung über die Produktion des neuen Astra-Modells leer ausgegangen - die Schließung drohte. Der neue Astra wird unter anderem in Bochum gebaut.

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