Obama: GM wieder auf die Beine helfen

Nach Gang in die Insolvenz

US-Präsident Barack Obama sieht das Konzept von GM nach dem Gang in die Insolvenz als vielversprechend an. Dennoch werden auf die Beschäftigten weitere Opfer zukommen.

Nach dem Gang des US-Autobauers General Motors (GM) in die Insolvenz hat sich Präsident Barack Obama optimistisch über die Zukunft des krisengeschüttelten Traditionskonzerns gezeigt. Der Plan zur Umstrukturierung sei «glaubhaft und vielversprechend», sagte Obama am Montag in Washington. Es sei «absolut zuversichtlich», dass GM bei gutem Management «einer neuen Generation von Amerikanern helfen wird, ihre Träume zu verwirklichen».

GM wieder auf die Beine helfen

Obama unterstrich erneut, dass seine Regierung keine Absicht habe, länger als nötig die Anteile zu halten. «Unser Ziel ist, GM wieder auf die Beine zu helfen, uns zurückzuhalten und uns schnell wieder zurückzuziehen», sagte der Präsident.

GM-Chef Fritz Henderson bekräftigte in New York, das am Montag beantragte Insolvenzverfahren solle binnen 60 bis 90 Tagen abgeschlossen werden, bekräftigte Henderson in New York. GM solle schnell und dauerhaft saniert werden. «Der neue GM-Konzern soll aus den stärksten Teilen unseres bisherigen Unternehmens gebaut werden», sagte er. «Das ist nicht das Ende von GM, sondern der Start eines neuen und besseren Kapitels.»

Obama warnte aber zugleich, dass auf die Beschäftigten angesichts weiterer Jobverluste und Werksschließungen neue Opfer zukämen. «Ich will nicht vorgeben, dass die harten Zeiten vorüber sind», sagte er. «Ein schlankeres GM zu bauen wird seinen Preis haben. Es wird schmerzhaft für viele Amerikaner sein, die sich über Generationen auf General Motors verlassen haben», sagte Obama. (dpa)

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