Volvo ist in China ein potenzieller Übernahmekandidat. Nach dem chinesischen Autobauer Chery hat nun ein zweites Unternehmen seine Fühler nach dem schwedischen Hersteller ausgestreckt.
Die chinesische Guangzhou Automotive Industry Corp erwägt nach einem Pressebericht den Kauf der Ford-Tochter Volvo. Ein Gebot käme aber nur nach dem Börsengang von Guangzhou in Hongkong und Schanghai in Betracht, schreibt die South China Morning Post.
Hoher Quartalsverlust
Ford leidet seit geraumer Zeit unter Absatzschwäche und hat zuletzt einen Quartalsverlust von 8,7 Milliarden Dollar eingefahren. Dazu trug auch die schwedische Volvo bei mit einem Minus von 120 Millionen Dollar. Von den Marken Jaguar und Land Rover haben sich die kriselnden Amerikaner schon getrennt. Die Unternehmen gingen nach Indien an die Tata-Gruppe.
Immer wieder wird spekuliert, dass Ford auch Volvo abstoßen könnte. Vor einem Monat hatte es in einem Medienbericht geheißen, der chinesische Autobauer Chery sei an den Schweden interessiert. (dpa)
