Dacia soll nach den Plänen von Renault nicht unbedingt nur Anbieter von biederen und preiswerten Autos bleiben. Langsam tasten sich die Autobauer in Richtung Fahrspaß vor.
Renault rückt den Sandero weiter in die Lifestyle-Ecke. Nachdem die Franzosen den in Deutschland als Dacia verkauften Kleinwagen in Südamerika bereits als Stepway mit Offroad-Anbauteilen im Stil des VW Cross Polo präsentierten, zeigen sie nun auf der Autoshow in Sao Paulo (Brasilien) die Studie Sand'Up. Sie macht aus dem Steilheck ein modulares Cabrio mit Pick-up- Pritsche.
Transparente Türen
Die Studie behält laut Renault Deutschland in Brühl (Nordrhein-Westfalen) zwar ihre vier Sitze, bekommt aber transparente Türen, die sich bei schönem Wetter aushängen lassen. Außerdem sind auch das Dach und die hinteren Seitenteile an einem Stück abnehmbar, so dass die Fahrgäste im Fond auf Wunsch unter freiem Himmel reisen und der um 40 Zentimeter verlängerte Sandero hinten eine offene Ladefläche bekommt.
Serienstart noch unklar
Angetrieben wird die Studie von einem 1,6 Liter großen Vierzylinder, der mit Benzin oder Ethanol befeuert werden kann. Er leistet rund 81 kW/110 PS, hat ein maximales Drehmoment von etwa 150 Newtonmetern und beschleunigt in etwa elf Sekunden auf Tempo 100. Angaben über eine mögliche Serienfertigung machte Renault noch nicht. (dpa/gms)
