Mazda strebt deutliches Wachstum an

Der japanische Autobauer Mazda sieht für die kommenden vier Jahre weltweit gute Wachstumschancen. Der Ford-Partner hofft dabei vor allem auf ein glänzendes Geschäft in China.

Der japanische Ford-Partner Mazda will den weltweiten Absatz innerhalb von vier Jahren auf mehr als 1,6 Millionen Autos steigern. Wie der Autobauer bei Vorstellung eines neuen Geschäftsplans mitteilte, wird bis zum Ende des Fiskaljahres 2010 ein operativer Konzerngewinn von 200 Milliarden Yen (1,3 Milliarden Euro) und eine Umsatzrendite von sechs Prozent angepeilt. Hierzu sollen die Synergien mit dem größten Anteilseigner, dem US-Autokonzern Ford Motor, ausgeweitet und der Markenwert von Mazda weiter verbessert werden. Im Vordergrund stünden vor allem innovative Herstellungsprozesse und Strukturreformen sowie die Entwicklung effizienter und umweltfreundlicher Technologien.

Ford-Kooperation hat «oberste Priorität»

«Innerhalb des zu Ende gehenden Mazda Momentum Plans gelang es Mazda, eine solide Basis für ein konsequentes und stabiles zukünftiges Wachstum zu schaffen», sagte Mazda-Präsident Hisakazu Imaki. Die enge Zusammenarbeit mit Ford habe weiterhin oberste Priorität. Die Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung sollen innerhalb der nächsten vier Jahre um 30 Prozent steigen. Insgesamt sollen sich die Investitionen im Vergleich zu den Ausgaben der vergangenen vier Jahre um 50 Prozent erhöhen, hieß es weiter.

Unterschiedliche Strategien

Während sich die zukünftigen Maßnahmen in Japan und den USA insbesondere auf eine Weiterentwicklung des Händlernetzes und der Marke Mazda konzentrierten, stehe in Europa die Förderung von neuen Antriebssystemen im Vordergrund. Auch sollen neue europäische Märkte erschlossen werden, hieß es. In Japan sollen zudem die Produktionskapazitäten ausgebaut werden.

Außerdem strebt Mazda in China zukünftig einen Jahresabsatz von 300.000 Einheiten an. Im vergangenen Jahr hat Mazda weltweit knapp 1,14 Millionen Pkw gebaut. (dpa)

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