Kooperation ausgebaut

Renault und Nissan

Renault und Nissan wollen die Krise durch weitere Synergieeffekte bekämpfen. Chef Carlos Ghosn sieht den Ausbau der Kooperation als zwingend notwendig an.

Die Autobauer Renault und Nissan verstärken in der Krise ihre Zusammenarbeit. Durch einen weitreichenden Ausbau der bereits bestehenden Allianz wolle man in diesem Jahr 1,5 Milliarden Euro einsparen, teilten die Unternehmen am Freitag in Paris mit. Synergieeffekte sollten unter anderem in den Bereichen Produktion und Logistik (363 Millionen Euro) sowie Motorenbau (289 Mio Euro) erzielt werden. Nissan-Werke werden künftig noch mehr Renault-Modelle bauen und Renault-Werke andersherum Nissan-Modelle. Zudem solle es künftig eine gemeinsame Motorenfamilie geben und nicht mehr nur einen Austausch der Triebwerke.

Expertengruppe gegründet

«Die Suche nach Synergien ist keine Option mehr, sie ist zwingend erforderlich», erklärte der Chef des französisch-japanischen Doppelkonzerns, Carlos Ghosn. Deswegen sei auch eine neue Expertengruppe gegründet worden. Sie soll die Suche nach weiteren möglichen Einsparmöglichkeiten vom 1. Juni an vorantreiben. (dpa)

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