Koch hält an Magna fest

Opel-Entscheidung

Vor der heutigen Opel-Runde im Kanzleramt zeigt sich der hessische Ministerpräsident Roldand Koch (CDU) nach wie vor vom Magna-Angebot überzeugt. Dieses Angebot sei am tiefgründigsten durchleuchtet worden.

Hessens Regierungschef Ronald Koch (CDU) will dem US-Konzern General Motors (GM) nicht das letzte Wort in der Frage überlassen, welcher Investor bei Opel zum Zuge kommen soll. «Ob die Meinung von GM der Maßstab für die Zukunftskonzepte von Opel sein kann, wage ich zu bezweifeln», sagte Koch dem «Handelsblatt»).

Strategischer Investor kontra Finanzinvestor

Koch reagierte damit auf Berichte, wonach GM den Finanzinvestor RHJ International den anderen Bietern vorziehen könnte. «Es gibt keine grundsätzlichen Vorbehalte gegen einen Finanzinvestor», sagte Koch. «Es ist aber so, dass ein Finanzinvestor bestimmte Dinge nicht einbringen kann, wie dies ein strategischer Investor kann», so der stellvertretende CDU-Chef weiter. Zudem käme man zunächst nicht daran vorbei, dass der Opel-Gipfel im Kanzleramt das Konzept von Magna bevorzugt habe. «Wir haben Magnas Konzept mehr als jedes andere durchleuchtet, denn Magna war beim Wettbewerb im Kanzleramt der bevorzugte Bieter», sagte Koch weiter. (dpa)

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