Kein Billig-Auto von Opel

GM-Europa-Chef Forster

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel wird kein Billigauto unterhalb des Agila anbieten. Das sagte GM-Europachef Carl-Peter Forster.

Opel plant nach den Worten vom GM Europe-Chef Carl-Peter Forster keinen Einstieg in die Klasse der Billigautos und verzichtet auf die Entwicklung eines Kleinstwagens unterhalb des aktuellen Einstiegsmodells Agila. Stattdessen werde Opel ein reines Elektrofahrzeug auf den Markt bringen, kündigte Forster im Gespräch mit «auto motor und sport» an.

Insignia auch für die USA

Opel werde eine eigene Version des Elektroautos Chevrolet Volt in Deutschland und Europa auf den Markt bringen. «Ja, wir werden davon eine entsprechende Opel-Variante für Europa ableiten. Die Studien Chevrolet Volt und Opel Flextreme geben einen sehr guten Ausblick», sagte Forster dem Magazin. Das Elektroauto von Opel wird im Jahr 2011 auf den Markt kommen, wie Opel-Chef Hans Demant unlängst der Autogazette gesagt hatte.

Möglicherweise werde der neue Opel Insignia, der ab Herbst im Stammwerk Rüsselsheim gebaut wird, auch unter der Schwestermarke Saturn in den USA angeboten. Forster sagte: «Das kann durchaus sein. Wie Sie wissen, arbeiten die Marken Opel und Saturn bereits eng zusammen.» Keine Entscheidung gebe es dagegen über einen Oberklasse-Opel, der möglicherweise in Mexiko gebaut werden soll. «Wir arbeiten an den Konzepten, müssen uns aber ständig fragen, in welche Richtung sich das obere Segment entwickelt. Da ist derzeit eine starke Bewegung drin», unterstrich Forster. (dpa)

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