Huber fordert rasche Hilfe für Opel

IG-Metall-Chef

Die Bundesregierung muss dem Autobauer Opel schnell helfen. Die Zeit werde knapp, um die Arbeitsplätze zu retten, mahnt IG-Metall-Chef Berthold Huber.

Zur Rettung des Autobauers Opel muss sich die Bundesregierung nach Ansicht von IG-Metall-Chef Berthold Huber rasch bereit erklären, eine Beteiligung oder eine Bürgschaft zuzusichern. «Wir haben wahrscheinlich nicht mehr so viel Zeit, um die Arbeitsplätze bei Opel zu sichern», mahnte Huber am Donnerstag im Deutschlandfunk. Man müsse die Unsicherheiten für die Menschen und das Unternehmen beenden.

Missmanagement von GM

Er halte Opel für überlebensfähig, erklärte der Gewerkschaftschef. Schuld an der Krise sei das Missmanagement des amerikanischen Mutterkonzerns General Motors (GM). Die deutschen Opel-Händler entscheiden heute in Darmstadt über eine mögliche Beteiligung am angeschlagenen Autobauer. Opel strebt mehr Unabhängigkeit vom angeschlagenen Mutterkonzern GM an und hat dazu auch den Staat um Hilfe gebeten. Das Unternehmen benötigt mehr als sieben Milliarden Euro, davon 3,3 Milliarden vom Staat. (dpa)

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