Hilfsfonds für Zulieferer geplant

Autobauer wollen helfen

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) will die von der Krise gebeutelten Zulieferer unterstützen. Der Verband arbeitet derzeit an einem Hilfsfonds, in den Autobauer einzahlen sollen.

Die deutschen Autohersteller wollen den zahlreichen notleidenden Zulieferern möglicherweise mit einem Hilfsfonds unter die Arme greifen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) arbeitet derzeit am Aufbau eines solchen Fonds. «Es gibt im VDA solche Überlegungen», sagte ein Verbandssprecher und bestätigte damit einen Bericht der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (WAZ/Freitag). Gespräche mit der Bundesregierung würden dazu aber noch nicht geführt.

Autobauer sollen einzahlen

In den Fonds könnten Automobilhersteller wie Daimler, BMW oder Volkswagen einzahlen, damit sich kriselnde Zulieferer daraus bedienen können. «Das wäre ein mögliches Modell», sagte ein Sprecher. Allerdings gebe es noch wettbewerbliche Fragen. So herrscht laut Zeitung bislang keine Einigkeit darüber, wie viel Geld die jeweiligen Automobilhersteller einzahlen sollen.

Geht es dabei etwa nach der Anzahl der produzierten Autos, müsste Porsche viel weniger einzahlen als etwa VW. Nach Angaben von Branchenexperten haben die Autokonzerne ein großes Interesse daran, dass die Zulieferer weiter existieren. (dpa)

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