General Motors hat wieder Kurs aufgenommen. Der einstmals weltgrößte Autohersteller hat im vergangenen Jahr knapp eine Million Fahrzeuge weltweit mehr verkauft als 2009.
General Motors hat nach dem Seuchenjahr 2009 seinen Absatz im vergangenen Jahr wieder signifikant steigern können. Der einstmals weltgrößte Autohersteller verkaufte insgesamt 8.389.769 Fahrzeuge und damit knapp eine Million Autos mehr als 2009, als 7.477.178 Einheiten abgesetzt werden konnten. Gegenüber 2009 bedeutet das eine Steigerung von 12,2 Prozent.
Opel verteidigt zweiten Platz
In China konnten erstmals mehr als zwei Millionen Autos verkauft werden. Das Unternehmen, zu dem insgesamt neun verschiedene Automarken gehören, erzielte dort eine Absatzsteigerung um 28,8 Prozent. Auf dem Heimatmarkt, dem zweitgrößten Markt von GM, stiegen die Verkäufe um 6,3 Prozent, und das trotz der Produktionseinstellung beziehungsweise des Verkaufs von vier Marken. Im drittgrößten Markt Brasilien konnte GM den Absatz um 10,4 Prozent erhöhen.
Als stärkste Marke konnte Chevrolet den Vorsprung ausbauen. Insgesamt 4.271.189 Fahrzeuge mit dem Kreuz auf dem Kühlergrill wechselten die Eigentümer. Im Vorjahr waren es 3.517.412 Verkäufe. Mit deutlichem Abstand folgt Opel/Vauxhall auf dem zweiten Rang. Dank eines starken Endspurts konnte der zweite Rang mit 1.206.620 Verkäufen vor der Marke Wuling (1.149.060) gehalten werden, obwohl die deutsche-britische Kombination rund 30.000 Einheiten weniger absetzte als im Vorjahr. (AG)