GM erzielt Verkaufsrekord in Europa

General Motors hat in Europa den höchsten Marktanteil seit 1999 erwirtschaftet. Besonders die Nachfrage in Russland nach Opel und Chevrolet sorgte für einen neuen Bestwert.

Der Autobauer General Motors (GM) hat in Europa dank der Erfolge seiner Marken Opel und Chevrolet seit Jahresbeginn einen Verkaufsrekord erzielt. In den ersten neun Monaten fanden 1,65 Millionen Wagen einen Käufer - das waren 8,1 Prozent mehr als vor einem Jahr, meldete GM am Montag in Zürich. Der Marktanteil in Europa sei um 0,3 Punkte auf 9,5 Prozent gestiegen, das war laut GM der höchste Anteil der Gruppe seit 1999. Der Kompaktwagen Opel Astra war nach Konzernangaben im September mit einem Absatz von 49.268 Wagen das meistverkaufte Auto Europas.

Kleinwagen begehrt

Insbesondere die große Nachfrage in Russland heizte den Verkauf bei GM an. Dort verkaufen sich Kleinwagen der Marke Chevrolet (ehemals Daewoo) besonders gut, aber auch Opel konnte in Russland mehr als ein Drittel zulegen. Um das hohe Wachstumstempo in Osteuropa fortzusetzen, gründet GM mit dem usbekischen Autohersteller Uzavtosanoat ein Gemeinschaftsunternehmen. In Asaka/Usbekistan werde das Joint Venture künftig bis zu 250 000 Chevrolet-Autos jährlich bauen, kündigte GM Europa an.

Für Opel lief es seit Jahresanfang in Europa besser als auf dem Heimatmarkt: Der Rüsselsheimer Autobauer steigerte dank des Bestsellers Astra und des neuen Kleinwagens Corsa von Januar bis September seinen Absatz in Europa um vier Prozent auf 1,25 Millionen Wagen. In Deutschland schrumpfte der Verkauf dagegen laut Kraftfahrt- Bundesamt im gleichen Zeitraum um 13,2 Prozent auf 213 424 Wagen und 9,1 Prozent Marktanteil. (dpa)

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