Gesamtmarkt nach erstem Quartal im Plus

Schwacher Automonat März

Im März wurden weniger Autos neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Während das Kleinwagensegment stark zulegte, büßten Toyota, Ford und Opel Marktanteile ein.

Der März hat sich in Deutschland als überraschend schwacher Automonat gezeigt. Lediglich 286.500 neue Pkw wurden neu zugelassen, das sind 14,4 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch in Flensburg mit. Wegen der gestiegenen Zulassungszahlen in den Monaten Januar und Februar liegt der Gesamtmarkt mit Abschluss des ersten Quartals jedoch noch mit 2,6 Prozent im Plus. Insgesamt kamen in den ersten drei Monaten des Jahres 735.900 Pkw neu auf die Straßen.

Mittelklasse auf Rückzug

Die höchsten Zuwachsraten erzielten Kleinstwagen mit 22,4 Prozent mehr Zulassungen. Auch die Kompaktklasse, das zahlenmäßig stärkste Segment des Automarktes, legte um 8,8 Prozent zu. Dagegen war nach den Zahlen des KBA in der oberen Mittelklasse ein spürbarer Rückgang um 16,4 Prozent zu verzeichnen.

Unter den deutschen Herstellern büßten Ford (minus 14,4 Prozent) und Opel (minus 5,7 Prozent) Marktanteile ein und auch der erfolgsverwöhnte Sportwagen-Hersteller Porsche musste einen Rückgang von 9,8 Prozent hinnehmen. Mit jeweils einstelligen Zuwachsraten behaupteten sich dagegen Audi, BMW/Mini, Mercedes und Marktführer VW.

Renault behauptet Spitze

Bei den ausländischen Herstellern baute Renault mit einem Plus von 22,3 Prozent in den ersten drei Monaten seine Position als stärkste Marke aus. Der über viele Jahre stark wachsende Toyota-Konzern verbuchte dagegen einen Rückgang um 22,4 Prozent. (dpa)

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