Gehhilfe für Geländewagenhersteller

SsangYong Motor

Auch in Korea ist die Finanz- und Absatzkrise in der Autoindustrie schon längst angekommen. Jetzt musste Mehrheitseigner Shanghai Automotive dem Geländewagenhersteller SsangYong unter die Arme greifen.

Der angeschlagene südkoreanische Autobauer SsangYong Motor hat eine finanzielle Unterstützung von 45 Millionen Dollar (32,3 Millionen Euro) von seinem chinesischen Mehrheitseigner erhalten. Dies zeige die Bereitschaft von Shanghai Automotive Industry (SAIC), SsangYong am Leben zu erhalten, teilte der südkoreanische Geländewagenspezialist am Montag mit. SsangYong solle zudem 2.000 Autos und Minibusse an SAIC liefern. Das Unternehmen setzte am Montag nach einem mehr als zweiwöchigen Produktionsstopp seine Auto- und Motorenfabrik wieder in Gang.

Starker Absatzrückgang

Der südkoreanische Autobauer, an dem SAIC einen Anteil von 51 Prozent hält, ist wegen der einbrechenden Absatzzahlen in Finanznöte geraten. Für das vergangene Jahr gab das Unternehmen einen deutlichen Absatzrückgang um 29,9 Prozent auf 92.665 Autos bekannt. Koreanische Zeitungen hatten berichtet, dass bis zu 3.000 Stellen in Gefahr seien. (dpa)

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