Ford will trotz Sanierungskurs neu investieren

In den nächsten Jahren sollen mehrere Autowerke geschlossen und Stellen gekürzt werden. Trotzdem plant Ford neue Millardeninvestitionen in den USA.

Der amerikanische Autokonzern Ford, der auf seinem strikten Sanierungskurs zahlreiche Betriebe schließt und massiv Personal abbaut, erwägt zugleich Investitionen von bis zu einer Milliarde Dollar in den USA. Dabei gehe es um mehrere Werke im US-Bundesstaat Michigan, gab am Mittwoch Ford-Manager Mark Fields bekannt, der für das Geschäft in Nord- und Südamerika zuständig ist. Details zu den Investitionen seien noch nicht endgültig festgelegt.

14 Werke sollen geschlossen werden

Ford hat seinen Sitz in Dearborn in Michigan und verfügt dort über zahlreiche Werke. Fields kündigte außerdem an, dass neun neue Ford- und Lincoln-Modelle in den nächsten sechs Monaten auf den Markt kommen sollen. Der Konzern will in Nordamerika nach Milliardenverlusten insgesamt 14 Werke bis 2012 schließen und rund 30.000 Stellen streichen. Mitte Juni hatte Ford zudem den Ausbau seiner Aktivitäten in Mexiko angekündigt. Seit Monaten gibt es Spekulationen darüber, wo ein geplantes neues Niedrigkosten-Werk angesiedelt werden könnte.

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