Ford feiert 75 Jahre in Köln

Am 4. Mai 1931 hat Ford in Köln-Niehl die Produktion mit 619 Beschäftigten aufgenommen. 75 Jahre später fertigen 17.400 Mitarbeiter rund 1800 Einheiten des Fiesta und Fusion am Tag.

Ford begeht am Standort Köln-Niehl seinen 75. Geburtstag. Am 4. Mai 1931 nahmen 619 Beschäftigte die Automobilproduktion mit dem Modell A auf. Sechs Jahre vorher hatte die Geschichte von Ford in Deutschland in Berlin begonnen. Ab 1926 wurde dort das legendäre T-Modell gefertigt.

A-Modell machte den Anfang

Ein gutes halbes Jahr zuvor hatte Henry Ford I am 2. Oktober 1930 gemeinsam mit dem Kölner Oberbürgermeister und späteren Bundeskanzler Konrad Adenauer den Grundstein für das neue Werk im Kölner Norden gelegt. Zwölf Millionen Reichsmark hatte die Errichtung der Hallen für die Produktion des «A» gekostet. Das historische «A-Gebäude» steht heute unter Denkmalschutz.

Während noch vor dem zweiten Weltkrieg der Ford V8, der unter seinem Beinamen «Ford Köln» bekannt wurde und der legendäre «Ford Eifel» sowie der Ford Taunus gefertigt wurde, folgten später zahlreiche Baureihen wie Granada, Consul und Scorpio.

Seit 1998 Sitz der Europa-Zentrale

Seit Juni 2002 werden in Köln die beiden Baureihen Fiesta und Fusion gebaut. Über 1.800 Einheiten der beiden Modelle werden täglich von den 17.400 Mitarbeitern aus 57 Nationen in drei Schichten produziert. 525 Millionen Euro hat Ford zuvor in die modernen Fertigungsanlagen investiert, die durch ihre Flexibilität zu den modernsten der gesamten europäischen Automobilindustrie zählen. Seit 1998 ist Köln auch der Sitz der Zentrale von Ford of Europe, die von hier aus 42 Länder betreut. Ford hat in Europa rund 66.000 Beschäftigte.

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