Erste Hoffnungszeichen

BMW legt leicht zu

Erste Hoffnungszeichen
BMW M3 Cabrio © Foto: BMW

Die BMW Group lässt die Absatzkrise so langsam hinter sich. Im Oktober konnte der Münchner Autobauer ein leichtes Plus von zwei Prozent verzeichnen.

Der Autobauer BMW macht erste kleine Schritte aus dem Absatzloch. Wie das Unternehmen am Montag in München mitteilte, kletterte die Zahl der verkauften BMW, Mini und Rolls-Royce auch im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um zwei Prozent auf 115 252 Fahrzeuge. BMW war im September 2008 erstmals mit voller Wucht von der Krise am Automarkt erwischt worden. Seit September geht es zwar wieder leicht aufwärts, wegen der schlechten Vorjahreszahlen liegt die Hürde für ein Absatzplus allerdings auch nicht mehr so hoch.

Auch Kernmarke erholt sich

Erstmals seit einem Jahr schaffte so auch die Kernmarke BMW wieder ein leichtes Plus. Im Oktober wurden knapp 96 000 Einheiten verkauft, was 0,4 Prozent mehr waren als vor einem Jahr. Für die ersten zehn Monate blieb es aber bei einem Minus von fast 15 Prozent. Der Kleinwagen Mini kam im Oktober auf ein Plus von 11,1 Prozent.

In den ersten zehn Monaten des Jahren wurden damit insgesamt 1,055 Millionen Autos verkauft. Dies waren 14 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. BMW rechnet in diesem Jahr insgesamt mit einem Absatzrückgang von 10 bis 15 Prozent. 2008 waren gut 1,4 Millionen Fahrzeuge verkauft worden.

Gut verkauften sich vor allem der neue Roadster Z4 und die 7er- Baureihe. Auch der kleine 1er fand wieder deutlich mehr Abnehmer als vor einem Jahr. Schlechter lief es hingegen bei älteren Baureihen wie dem 5er, dem 6er sowie dem kleinen Geländewagen X3. Den 5er und den X3 will BMW im kommenden Jahr aber erneuern. (dpa)

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