Deutlicher Exportüberschuss bei Autos

Die deutschen Autohersteller haben im vergangenen Jahr so viele Fahrzeuge im Ausland verkauft wie noch nie. Besonders gut lief das Geschäft in Übersee sowie auf zwei europäischen Märkten.

Deutschland hat im vergangenen Jahr fast doppelt so viele Autos im Ausland verkauft wie eingeführt. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, stieg die Zahl der Exporte im Vorjahresvergleich um rund vier Prozent auf 4,2 Millionen Fahrzeuge. Die Importe erhöhten sich um 8,8 Prozent auf 2,2 Millionen Wagen. Während der Wert der Pkw-Exporte um 7,4 Prozent auf 81 Milliarden Euro stieg, erhöhte er sich bei den Importen um 11,4 Prozent auf 28,2 Milliarden Euro.

Hauptabnehmer für deutsche Autos waren die USA, Großbritannien und Italien. Allein in diese drei Länder wurden 2006 1,7 Millionen Personenwagen im Wert von mehr als 37 Milliarden Euro verkauft. Größtes Herkunftsland bei den Importen war Frankreich (340.000) vor Japan (224.000) und Spanien (208.000).

Von den ins Ausland verkauften Wagen hatten 2,7 Millionen Benzinmotoren und 1,5 Millionen Dieselmotoren. (dpa)

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