Der französische Autobauer Renault konnte in den ersten sechs Monaten ein deutliches Umsatzplus verbuchen. Entscheidenden Anteil daran hatte die Billigmarke Dacia.
Der Renault-Konzern hat im ersten Halbjahr 2008 seinen Absatz weltweit um 4,3 Prozent auf 1,33 Millionen Autos gesteigert. Wachstumsmotor war dabei die rumänische Billigtochter Dacia, deren Absatz um 13,3 Prozent auf gut 127.000 Fahrzeuge stieg. Die Marke Renault legte um vier Prozent auf 1,14 Millionen zu. Renault Samsung Motors verlor dagegen 7,2 Prozent auf 53.700 Autos. Das teilte die Renault SA am Mittwoch in Paris mit. Die neue russische Beteiligung Lada verkaufte von März bis Juni 272 000 Fahrzeuge.
Heimatmarkt läuft gut
Mittlerweile kommen 35 Prozent des Absatzes von außerhalb Europas. Der Absatz der Einstiegsmodelle stieg in Jahresfrist um 61 Prozent. In Europa steigerte Renault auf leicht schrumpfendem Markt mit 864.978 Fahrzeugen seinen Marktanteil um 0,2 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent. Dabei wuchs der Absatz in Frankreich um 8,1 Prozent (bei 4,6 Prozent Marktwachstum). In Deutschland legte der Konzern bei einem Marktwachstum von 3,7 Prozent um 15 Prozent zu. (dpa)
