Bosch baut seine Werkstattkette aus

Größerer Marktanteil angepeilt

Bosch plant eine deutliche Expansion seiner eigenen Werkstattkette. Weltweit will der Automobilzulieferer seine Betriebe von jetzt 11.500 auf mehr als 17.000 ausbauen.

Der Automobilzulieferer Bosch will seine beiden Werkstattketten ausbauen und damit einen deutlich größeren Marktanteil erreichen. «Der Bosch Car Service soll von heute rund 11 500 Betrieben in den kommenden Jahren auf weltweit mehr als 17 000 ausgebaut werden», sagte Peter Tyroller, Bosch-Geschäftsführer Aftersales, der Branchenzeitung «Automobilwoche». Bei AutoCrew will der Stuttgarter Konzern von heute gut 500 Partnern auf über 2000 kommen. Bosch hatte die AutoCrew-Kette Anfang 2009 vom Zulieferer ZF Friedrichshafen übernommen.

Bosch plant Null-Prozent-Finanzierung

Außerdem will Bosch auch im kommenden Jahr Null-Prozent- Finanzierungen für Autoreparaturen anbieten. Das Angebot war im April 2009 gestartet worden, um in der Wirtschaftskrise das Werkstattgeschäft zu stützen. «Derzeit nutzen rund zehn Prozent der Werkstätten das Angebot - das ist ein erheblicher Anteil. Die Nullprozent-Finanzierung wird vor allem für Reparaturen verwendet, die mehr als 2000 Euro kosten», sagte Tyroller der «Automobilwoche». (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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